DIE ZUKUNFT VORANTREIBEN:
DIE TRANSFORMATIVE ROLLE VON SENSORISCHEN ERLEBNISSEN IM AUTOMOBILHANDEL
In einer Zeit, in der die Verbraucher einen hohen Wert auf Erlebnisse legen und auf personalisierte und ansprechende Markeninteraktionen eingestellt sind, steht der Automobilhandel am Scheideweg. Da sich das Kaufverhalten der Verbraucher durch die fortschreitende Digitalisierung und die sich verändernde Kundenlandschaft ständig weiterentwickelt, müssen sich Autohäuser und Hersteller weltweit anpassen, um die Erwartungen der Kunden nicht nur zu erfüllen, sondern zu übertreffen.
Autohäuser stehen vor mehreren Herausforderungen, darunter schrumpfende Gewinnspannen, sich verändernde Kundenerwartungen, die Notwendigkeit, neue Kunden zu gewinnen und mit dem technischen Fortschritt Schritt zu halten. Diese Herausforderungen bieten jedoch auch Chancen für Wachstum und eine stärkere Kundenbindung. Durch die Nutzung des erkenntnisorientierten Ansatzes von Mood Media und unserer firmeneigenen Harmony-Plattform möchten wir eine einzigartige Perspektive auf diese Themen bieten.
Lesen Sie weiter und erfahren Sie mehr über die Überschneidung von sensorischem Marketing und modernster digitaler Technologie, die beide unverzichtbar sind, um ein intensives und personalisiertes Händlererlebnis zu schaffen. Anschließend werden wir die Zukunft des Automobilhandels skizzieren, uns das Autohaus der Zukunft vorstellen und umsetzbare Erkenntnisse für Branchenführer wie Sie bereitlegen.
IN DIESEM ARTIKEL
- Die Neugestaltung der Autohäuser: Von Transaktionszentren zu Erlebniszentren
- Die Nutzung von sensorischem Marketing in der Automobilbranche im Rahmen von Pre-Ownership Experiences
- Die Autohäuser der Zukunft: Vorhersagen über die sensorische Landschaft des Automobilhandels
- Wichtige Einblicke in die Zukunft des Experience-Design im Automobilhandel
Die Neugestaltung der Autohäuser: Die Transformation von Transaktionszentren zu Erlebniszentren
In der sich entwickelnden Einzelhandelslandschaft von heute, die von Digitalisierung angetrieben wird, haben sich die Erwartungen der Verbraucher drastisch verändert. In einem kürzlich erschienenen Artikel in Forbes wurde bereits hervorgehoben, dass 66 % der Verbraucher von Unternehmen erwarten, dass sie ihre individuellen Bedürfnisse und Erwartungen verstehen, und 52 % erwarten, dass alle Angebote personalisiert sind, was die Notwendigkeit unterstreicht, dass Unternehmen maßgeschneiderte Interaktionen anbieten.
Für Autohäuser bedeutet dies, dass sie sich von traditionellen Transaktionszentren zu immersiven Erlebniszentren entwickeln müssen. In einer Zeit, in der 73 % der Autokäufer eher bei einem Händler kaufen, der Online-Kaufmöglichkeiten anbietet (Cox Automotive, 2019), ist die Integration digitaler Erlebnisse in physischen Räumen unerlässlich.
Solche “Immersion Hubs”, die durch den intelligenten Einsatz von Technologie bereichert werden, können es den Kunden ermöglichen, mit der Marke auf einer tieferen, emotionaleren Ebene zu interagieren. Der Einsatz von Digital Signage-Lösungen wie digitalen Displays, interaktiven Kiosken und Mixed Reality-Erlebnissen sowie maßgeschneiderten Duft- und Geräuschkulissen verbessert nicht nur die Umgebung des Autohauses, sondern schafft auch ansprechende und unvergessliche Kundenerlebnisse.
Die Entwicklung hin zu immersiven Erlebniszentren bietet greifbare Vorteile. Händler können stärkere Kundenbeziehungen aufbauen und damit die Kundenbindung erhöhen – ein entscheidender Faktor, da nur 36 % der Händler ihre Kundenbindungsstrategie für effektiv halten (IHS Markit, 2021).
Darüber hinaus heben sich immersive Autohäuser in einer wettbewerbsintensiven Landschaft ab und sprechen anspruchsvolle Kunden an.
Das Ergebnis? Verbesserte Kundenakquise und Geschäftswachstum.
Durch die Berücksichtigung der veränderten Kundenerwartungen und die Integration anspruchsvoller digitaler Erlebnisse können sich Autohäuser in Erlebniszentren verwandeln – eine notwendige Entwicklung für den Automobilhandel.
Die Nutzung von sensorischem Marketing in der Automobilbranche im Rahmen von Pre-Ownership Experiences
Der Wandel beschränkt sich nicht auf den Ausstellungsraum. Sensorische Erlebnisse bereichern nicht nur den Besuch im Autohaus, sondern werden zu einem integralen Bestandteil der Kundenreise, noch bevor sie ein Auto besitzen. Die Nutzung von sensorischem Marketing in der Vor-Kauf-Phase kann für Automarken ein wirkungsvolles Instrument sein, um einprägsame und ansprechende Erlebnisse zu schaffen, die eine emotionale Bindung zu potenziellen Käufern aufbauen.
Beim sensorischen Marketing geht es darum, die Sinne der Verbraucher (Sehen, Hören, Tasten, Schmecken und Riechen) anzusprechen, um ihre Wahrnehmung, ihr Urteil und ihr Verhalten zu beeinflussen. Dies ist ein äußerst effektiver Ansatz, um Emotionen zu wecken, Erinnerungen hervorzurufen und Erlebnisse zu verstärken – alles entscheidende Elemente in der Automobilindustrie, in der Kaufentscheidungen oft von Emotionen bestimmt werden.
Erstens sind Bild und Ton von entscheidender Bedeutung, wenn es darum geht, überzeugende digitale Erlebnisse zu schaffen. So bieten beispielsweise Technologien der virtuellen und erweiterten Realität den Kunden die Möglichkeit, ein Fahrzeug zu erkunden, ohne ihr Haus zu verlassen. Sie können den Innenraum des Fahrzeugs besichtigen, das Modell nach ihren Wünschen gestalten und das Auto sogar in einer simulierten Umgebung “fahren”. Geräusche, wie das Aufheulen eines Motors oder das Klicken einer sich schließenden Tür, können in diese virtuellen Erlebnisse integriert werden, um den Realismus zu erhöhen.
Partnerschaften mit Influencern und Markeninhalte auf Social-Media-Plattformen nutzen ebenfalls visuelle und auditive Anreize. Hochwertige Bilder und Videos von Fahrzeugen in verschiedenen Umgebungen ermöglichen es potenziellen Kunden, sich in den Lebensstil hineinzuversetzen, den das Auto repräsentiert.
Zweitens sind Tastsinn und Geruchssinn starke Sinneseindrücke, die oft mit dem Besitz eines Autos in Verbindung gebracht werden. Auch wenn es schwierig ist, dies digital zu vermitteln, werden die Automobilunternehmen kreativ. Unternehmen wie Tesla haben Stoffmuster an potenzielle Käufer verschickt, damit diese die Materialien im Innenraum des Fahrzeugs anfassen können. In ähnlicher Weise hat Lexus einen “Neuwagen”-Duft in seine Print- und Out-of-Home-Werbung integriert, der den vertrauten und verlockenden Geruch eines neuen Autos auslöst.
Schließlich kann der Geschmack in Form von Markenveranstaltungen oder Partnerschaften eingesetzt werden. Autofirmen können mit Lebensmittel- und Getränkemarken zusammenarbeiten, um Verkostungsevents zu veranstalten und so ein reichhaltiges, multisensorisches Erlebnis vor dem Kauf eines Autos zu schaffen, das die Automarke mit den Premiumattributen der Partnermarke in Einklang bringt.
Diese Strategien zielen darauf ab, potenzielle Käufer auf mehreren Sinnesebenen anzusprechen, emotionale Verbindungen zu fördern und den Wunsch nach Eigentum zu wecken. Auf dem Weg in ein zunehmend digitales Zeitalter wird das sensorische Marketing immer innovativer und immersiver werden und den Weg für transformative Erfahrungen im Automobilhandel ebnen.
Die Autohäuser der Zukunft: Vorhersagen über die sensorische Landschaft des Automobilhandels
Die Zukunft des Autohauses wird durch die immer mehr zum Mainstream werdenden Technologien wie AR, VR, MR und KI geprägt. Diese Instrumente sind erschwinglicher geworden, und es ist zu erwarten, dass ihre Möglichkeiten, die Menschen in die Erfahrung des Besitzes einzutauchen, ohne dass ein tatsächlicher Kauf erfolgt, noch stärker genutzt werden. Diese Entwicklung spiegelt den Trend zur Schaffung personalisierter, interaktiver Erlebnisse im Autohandel wider.
Digitale Bildschirme werden weiterhin in Ausstellungsräumen zu finden sein und als effizientes Mittel für Marken dienen, um eine Vielzahl von Informationen auf kontrollierte Weise zu vermitteln. Indem sie eine Vielzahl von Inhalten anbieten, können Marken verschiedene Kundenpräferenzen gleichzeitig ansprechen. Darüber hinaus werden interaktive Tools für die individuelle Gestaltung von Autos immer beliebter, was den Kaufprozess vereinfacht.
Die Rolle des Autohauses entwickelt sich weiter und es wird zu einem Zentrum für Information, Bildung, Vertiefung und Service. Der Druck zum Verkauf aufgrund eines physischen Besuchs wird abnehmen, und der Schwerpunkt wird auf ein bereicherndes Erlebnis für den Besucher gelegt. Dies gilt insbesondere für die Aufklärung über Elektrofahrzeuge (EVs). Die digitale Technologie wird eine entscheidende Rolle bei der Bereitstellung von maßgeschneiderten Informationen für die Kunden spielen, je nachdem, in welcher Phase sich diese auf dem Weg zu einem Elektroauto befinden. Mit dem Aufkommen von NFTs könnte ihre Anwendung auch bei der Nachverfolgung von Besitzverhältnissen und Nachrüstungen zu einer neuen Normalität in der Automobilindustrie werden.
Wichtige Einblicke in die Zukunft des Experience-Design im Automobilhandel
Die Automobilindustrie steht an der Schwelle zu einer technologischen Renaissance und ist bereit, sich in eine Zukunft zu wagen, in der Hightech-Erlebnisse die Vorgänger in Erstaunen versetzen werden. Auf dem Weg zu den Veränderungen und Herausforderungen, die in den kommenden 2-3 Jahren auf uns zu kommen, werden wir die wichtigsten Trends aufdecken, von der Einführung von Spitzentechnologien bis hin zur Entwicklung von Autohäusern zu umfassenden Informations-Hubs, die unserer Meinung nach die Automobilbranche neu definieren werden.
Machen Sie sich fortschrittliche Technologien zu nutzen
Wandel zu Informations-Hubs
Multisensorische Erlebnisse bieten
Flexible und personalisierte Interaktionen einführen
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Autohaus der Zukunft ein multisensorischer, immersiver Raum sein wird, der die Technologie zur Verbesserung und Personalisierung des Kundenerlebnisses nutzt. Von digitalen Bildschirmen und VR-Testfahrten bis hin zu maßgeschneiderten Informationen über Elektroautos werden diese Innovationen die sensorische Landschaft des Automobilhandels neu definieren und ihn interaktiver, ansprechender und auf die Bedürfnisse und Vorlieben des Einzelnen zugeschnitten machen.
Indem sie diese Veränderungen annehmen, können Marken ihre physischen Ausstellungsräume verbessern und Erlebnisse bieten, die Kunden nicht nur informieren und ansprechen, sondern auch langfristige Beziehungen und Markentreue fördern.
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