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Warum Franchise-Unternehmen mit Spezialisten zusammenarbeiten und nicht mit eigenen Mitarbeitern – und warum Sie das auch tun sollten

Jeder Franchise-Manager hat das schon einmal erlebt: Er starrt auf die Kundenzufriedenheitswerte, die von Standort zu Standort stark variieren, trotz identischer Schulungsprogramme und Markenstandards. Standort #247 erhält durchweg 4,8 Sterne für seine Atmosphäre und sein Erlebnis. Standort Nr. 31, nur zwei Bundesstaaten weiter, kämpft mit 3,5 Sternen für dieselben Kriterien.

Die Ursache liegt oft jenseits der offensichtlichen Verdächtigen wie Lebensmittelqualität, Preisgestaltung oder Servicegeschwindigkeit. Es sind die Dutzenden von kleinen Erlebnisdetails, die entweder zusammen ein kohärentes Markenerlebnis schaffen oder auf eine Art und Weise miteinander kollidieren, dass die Kunden das Gefühl haben, von Ihrem Markenversprechen abgekoppelt zu sein.

Dies bringt jedes wachsende Franchise-Unternehmen an denselben Scheideweg: Erweitern Sie Ihr Personal um Fachwissen, kaufen Sie Ausrüstung und bauen Sie interne Teams auf, um diese interaktiven Elemente an Hunderten von Standorten zu verwalten? Oder gehen Sie eine Partnerschaft mit Unternehmen für Erlebnismedien ein – Spezialisten, die diese Systeme in Ihrem Namen entwerfen, installieren und verwalten?

Unter den Franchiseunternehmen, die mehrere Standorte verwalten, entscheidet sich die Mehrheit für diese Erfahrungspartner anstelle von internen Teams. Aber das wirft mehr Fragen auf, als es beantwortet. Was macht die Zusammenarbeit mit diesen Spezialisten so überzeugend? Wann ist es sinnvoll, sich dem Trend zu widersetzen und ein eigenes Team aufzubauen? Und woher wissen Sie, welcher Weg zu Ihrer speziellen Situation passt?

Der Franchise-Realitätscheck

Bevor wir uns mit der Entscheidung für oder gegen eine Partnerschaft befassen, sollten wir uns zunächst einmal überlegen, warum diese Entscheidung für Franchisemarken so dringlich geworden ist. Die Herausforderungen, denen sich Betriebe mit mehreren Standorten gegenübersehen, haben sich in einer Weise verschärft, dass das alte Regelwerk nicht mehr ausreicht.

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der Kunden bemerken, wenn QSRs konsequent die Grundlagen richtig machen und durchdachte Details hinzufügen

Beginnen Sie mit einer grundlegenden Spannung, die jedes Franchisesystem gut kennt: Franchisegeber und Franchisenehmer mögen zwar denselben Firmennamen und dasselbe Logo haben, aber sie haben oft unterschiedliche Motivationen und Erwartungen, wenn es um das Kundenerlebnis geht.

Unternehmen wollen Konsistenz und Markenschutz. Franchisenehmer wollen Flexibilität und Kostenkontrolle. Diese natürliche Reibung wird noch komplexer, wenn Sie versuchen, Erlebniselemente an Hunderten von Standorten zu koordinieren, von denen jeder seine eigenen Prioritäten und Zwänge hat.

Inzwischen haben sich die Erwartungen der Kunden dramatisch verändert. Die Verbraucher von heute beurteilen Ihre Marke nicht mehr nach einem einzigen Besuch vor Ort. Sie erwarten das gleiche Qualitätserlebnis, egal ob sie über Ihre App bestellen, Ihren Flagshipstore besuchen oder in einer Filiale in einem anderen Bundesland vorbeischauen. Dieses Erfordernis der Omnichannel-Konsistenz bedeutet, dass alle Berührungspunkte, von der Hintergrundmusik bis zu den digitalen Anzeigen, zusammenarbeiten müssen, um Ihr Markenversprechen zu untermauern. In unserer Umfrage zum Drive-Thru-Erlebnis 2025 haben wir beispielsweise herausgefunden, dass 92 % der Kunden es bemerken, wenn QSRs die grundlegenden Dinge richtig machen und durchdachte Elemente wie sichtbare Bestellbestätigungen in allen Filialen hinzufügen.

Diese Erwartungen kollidieren mit den wirtschaftlichen Realitäten des Franchisebetriebs. Geringe Gewinnspannen und intensiver Wettbewerb bedeuten, dass jeder Quadratmeter maximalen Ertrag bringen muss. Um diese Effizienz an 50 Standorten zu erreichen, sind jedoch andere Ansätze erforderlich als bei der Verwaltung von 500 Standorten. Das Prinzip “global denken, lokal handeln” klingt einfach, bis Sie versuchen, es in Dutzenden oder Hunderten von Märkten mit unterschiedlichen demografischen Gegebenheiten, Vorschriften und Wettbewerbsbedingungen umzusetzen.

Wenn dann noch der Druck der technologischen Entwicklung hinzukommt, vervielfacht sich die Komplexität. Um mit neuen Audiosystemen, digitalen Anzeigefunktionen und Tools zur Kundenbindung auf dem Laufenden zu bleiben, sind ständige Forschung, Tests und Implementierungen erforderlich – die Art von laufenden F&E-Investitionen, die interne Teams schnell überfordern können.

Hier zeigt das Modell der spezialisierten Partner seinen Wert. Anstatt zu versuchen, all diese Herausforderungen intern zu lösen, suchen sich erfolgreiche Franchise-Unternehmen Partner, die bereits über die Systeme und das Fachwissen verfügen, um diese Komplexität in großem Umfang zu bewältigen.

Franchise-Partnerschaft Realitäten: Wann und was zu erwarten ist

Wann also ist eine Partnerschaft für Ihr Franchiseunternehmen sinnvoll? Die Entscheidung hängt von drei Schlüsselbereichen ab: ob Sie dazu bereit sind, was die Implementierung tatsächlich beinhaltet und welche Vorteile Sie realistischerweise erwarten können.

Sind Sie bereit für eine Partnerschaft?

Die Unternehmen, die am ehesten mit einer Franchise-Partnerschaftsstrategie Erfolg haben, weisen bestimmte Merkmale auf, die den Bedarf und die Bereitschaft für externe Unterstützung signalisieren. Fragen Sie sich, ob Ihr Unternehmen so aussieht:

Größe: Sie haben Dutzende oder Hunderte von Standorten, aber nicht das interne Team, um die Erfahrungen konsistent zu halten.

Konsistenz: Verschiedene Standorte fühlen sich wie verschiedene Marken an, obwohl sie die gleichen Standards und Schulungen haben.

Geschwindigkeit: Sie eröffnen neue Filialen schneller, als Sie Fachpersonal einstellen und schulen können.

Wie die Implementierung wirklich aussieht

Erfolgreiche Franchise-Partnerschaften umfassen mehrere wichtige Phasen und Anforderungen, die Sie einplanen sollten, darunter:

Kontoverwaltung: Beauftragen Sie jemanden aus Ihrem Team mit der Verwaltung des Projekts sowie mit IT-Support und regionaler Koordination.

Markenstandards: Nehmen Sie sich 2-4 Wochen Zeit, um sich auf Markenstandards zu einigen, und dann 4-8 Wochen für die Einrichtung des Systems und die Schulung Ihrer Mitarbeiter.

Schulung & Einarbeitung: Vervollständigung der Schulung durch Webinare und Tutorials (anstatt Schulungsprogramme von Grund auf zu erstellen).

ROI: Innerhalb von 6-12 Monaten amortisieren sich die Investitionen durch längere Kundenbesuche, höhere Umsätze und eine bessere Markenkonsistenz.

Was Sie tatsächlich bekommen

Die Vorteile eines erfahrenen externen Partners lösen direkt die zentralen Herausforderungen des Franchising:

Ein Kontrollzentrum: Sie sollten in der Lage sein, alle Standorte von einem einzigen System aus zu verwalten, anstatt jede Filiale einzeln aufrufen zu müssen.

Automatische Überwachung: Die Systeme weisen Sie auf Probleme hin und beheben viele Probleme aus der Ferne.

24/7 verwaltete Dienste: Proaktive Systemüberwachung, sofortige Fehlerbehebung und Remote-Problemlösung sorgen für minimale Ausfallzeiten an allen Standorten.

Keine Kopfschmerzen bei der Einstellung: Überspringen Sie die 200.000 $+ Kosten für den Aufbau interner Teams für spezialisierte Aufgaben.

Immer auf dem neuesten Stand: Sie erhalten neue Technologien und Inhaltsaktualisierungen ohne Recherche- oder Implementierungsaufwand.

Bessere Preisgestaltung: Sie können die Kaufkraft Ihres Unternehmens nutzen, anstatt dass jeder Standort einzeln verhandelt.

Wann man NICHT Partner wird

Natürlich sind Partnerschaften nicht für jedes Franchiseunternehmen die richtige Wahl. In bestimmten Situationen ist es besser, interne Kapazitäten aufzubauen oder einen ganz anderen Ansatz zu wählen. Wenn Ihr Unternehmen so aussieht, möchten Sie vielleicht nicht mit einem Partner zusammenarbeiten:

Sie geben der totalen Kontrolle Vorrang vor Geschwindigkeit und Umfang: Einige Marken legen Wert auf die volle Kontrolle über jeden Touchpoint und akzeptieren langsamere Einführungen, um diese Kontrolle zu behalten.

Sie haben eine “Test- und Iterationskultur”: Sie ziehen es vor, von Grund auf neu zu bauen und spontan anzupassen, anstatt bewährte Lösungen zu verwenden.

Sie bevorzugen die Verwaltung mehrerer Anbieter: Vielleicht möchten Sie lieber getrennte Anbieter für Audio-, Bild-, Duft- und Technologieprodukte koordinieren, als mit einem einzigen integrierten Partner zusammenzuarbeiten.

Begrenzte Anzahl interner Champions: Partner brauchen interne Unterstützung und Zeit für die Zusammenarbeit, um erfolgreich zu sein. Wenn das nicht der Fall ist, riskiert der Versuch, Probleme mit Partnerschaften zu lösen, Zeit und Geld.

Unklare Markenstandards: Ohne grundlegende Richtlinien verzögert sich die Implementierung und der Wert wird gemindert.

Einschränkungen bei der Systemintegration: Altsysteme können ein Hindernis darstellen, wenn sie der Effizienz und der Geschwindigkeit der Markteinführung Vorrang vor der Flexibilität einräumen, oder wenn Sicherheitsbedenken es erforderlich machen, bei der Bereitstellung von harten Medien anstelle von IP-basierten oder Streaming-Lösungen zu bleiben.

Der Schlüssel ist eine ehrliche Selbsteinschätzung. Wenn Ihr Unternehmen auf direkte Kontrolle Wert legt und über die Ressourcen verfügt, spezialisierte Teams aufzubauen, ist der interne Weg vielleicht besser für Sie. Wenn Sie jedoch mit den bereits erwähnten Herausforderungen der Skalierbarkeit konfrontiert sind, bieten Partnerschaften einen bewährten Weg zu konsistenten Erfahrungen in großen Franchise-Netzwerken. Sie schaffen auch betriebliche Effizienz, die es Franchisegebern ermöglicht, sich auf ihr Kerngeschäft zu konzentrieren und gleichzeitig den Bedarf an zusätzlichem Personal in spezialisierten Funktionen zu vermeiden, die nicht zu ihren primären Kompetenzen gehören.

Franchise Partner Fallstudien

Das Partnerschaftsmodell funktioniert in den verschiedenen Branchen unterschiedlich, aber die Hauptvorteile bleiben gleich. Hier erfahren Sie, wie drei Marken an die Entscheidung herangegangen sind und was sie erreicht haben.

Mood Media Audiovisuelle Lösungen Fallstudie - Caribou Coffee

Schnellrestaurants (QSR) – Caribou Coffee

Die Herausforderung: Die Schaffung einer gleichbleibend warmen, einladenden und ansprechenden Atmosphäre in über 800 Kaffeehäusern weltweit bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung der betrieblichen Effizienz in zwei verschiedenen Ladenformaten: Full-Service-Standorte und reine Drive-Thru-Standorte.

Die Partnerschaftslösung: Die Implementierung eines vollständig integrierten Erlebnisses, das maßgeschneiderte Musikprogramme, optimierte Soundsysteme, proaktive Drive-Thru-Unterstützung mit fortschrittlicher QSR-Technologie und zentralisiertes Content Management durch Mood Harmony™ kombiniert. Die Lösung umfasste die Atmosphäre im Geschäft und die Drive-Thru-Leistung mit Managed Services und laufendem Support.

Das Ergebnis: Verbesserte Drive-Thru-Leistung mit höherer Geschwindigkeit, Klarheit und Zuverlässigkeit sowie ein einheitliches Markenerlebnis an allen Standorten. Die Partnerschaft lieferte kristallklare Audiosysteme und ein dynamisches Content Management, das die kulturelle Relevanz aufrechterhält und gleichzeitig die Markenidentität von Caribou in großem Umfang stärkt.

Mood Media Choice Fallstudie

Gastgewerbe – Choice Hotels

Die Herausforderung: Sicherstellung der Markenkonsistenz in Hunderten von unabhängig betriebenen Hotels. Jedes Hotel musste sich authentisch als Teil der Choice-Familie fühlen und sich gleichzeitig an die lokalen Märkte anpassen.

Die Partnerschaftslösung: Die Schaffung flexibler Systeme, die eine zentrale Markenkontrolle mit lokalen Anpassungsmöglichkeiten ermöglichen.

Das Ergebnis: Der flexible Ansatz ging auf die grundlegenden Spannungen zwischen Franchisegebern und Franchisenehmern ein, indem er dem Unternehmen die nötige Konsistenz verlieh und gleichzeitig den einzelnen Häusern die Möglichkeit gab, ihre spezifischen Gästedemografien zu bedienen.

Mood Media The North Face Fallstudie

Einzelhandel – The North Face

Die Herausforderung: Die Umwandlung des Londoner Flaggschiffs in ein beeindruckendes Markenerlebnis, mit dem sich das Unternehmen auf dem umkämpften Einzelhandelsmarkt von der Konkurrenz abhebt und gleichzeitig eine unvergessliche Kundenreise schafft.

Die Lösung der Partnerschaft: Die Installation maßgeschneiderter 360-Grad-Projektionskuppeln, LED-Wände und sorgfältig gestalteter Klanglandschaften, die die Kunden aus dem urbanen London in Abenteuerlandschaften im Freien versetzen. Der integrierte Ansatz kombinierte Spitzentechnologie mit Markenerzählung.

Das Ergebnis: Messbare Verbesserungen bei der Kundenbindung und ein Vorzeigeerlebnis, das nur mit erheblichen internen Investitionen und speziellem Fachwissen zu erreichen gewesen wäre.

Diese Beispiele zeigen, wie sich Partnerschaften an unterschiedliche Markenbedürfnisse anpassen und gleichzeitig den Umfang und die Expertise liefern, die interne Teams nur schwer erreichen können.

Fazit

Franchise-Partnerschaften können Ihnen helfen, Ihre Ressourcen dort zu konzentrieren, wo sie den größten Wert schaffen. Während Sie Ihr Kerngeschäft perfektionieren, kümmern sich Spezialisten um die komplexe Aufgabe, an Hunderten von Standorten ein einheitliches Erlebnis zu bieten.

Die von uns beschriebenen Herausforderungen – Skalierung der Konsistenz, Steuerung der technologischen Entwicklung und Ausgleich der Bedürfnisse von Franchisegebern und Franchisenehmern – werden nur noch größer, wenn Ihr Netzwerk wächst. Wenn Sie herausfinden möchten, wie Partnerschaften für Ihr Franchisenetzwerk funktionieren könnten, rufen Sie uns an. Wir helfen Ihnen gerne.

Jaime Bettencourt

Jaime Bettencourt, SVP of Global Account Management and Marketing bei Mood Media, ist eine erfahrene Führungskraft im Bereich Vertrieb und Marketing, die nachweislich zweistellige Umsatzzuwächse erzielt hat und für die Gestaltung erstklassiger Kundenerlebnisse für führende Lifestyle- und Einzelhandelsmarken bekannt ist. Sie ist bekannt für die Gestaltung erstklassiger Kundenerlebnisse für führende Lifestyle- und Einzelhandelsmarken. Sie verfügt über eine solide Erfolgsbilanz bei der Leitung von Teams und der Umsetzung maßgeschneiderter, komplexer In-Store-Marketing-, Medien- und Technologielösungen für Fortune-100-Kunden aus dem Einzelhandelsbereich. In ihren mehr als 20 Jahren in der Erlebnisbranche hat Jaime verschiedene Führungspositionen in den Bereichen Marketing, Branding und Vertrieb innegehabt und mit globalen Unternehmen zusammengearbeitet, um das Einkaufserlebnis in den Geschäften durch gezielte Markeninitiativen und Marketingstrategien zu verbessern, die durch Kundenwissen und Analysen unterstützt werden.

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PANBlast, ein Geschäftsbereich von PAN, betreut aufstrebende und wachstumsstarke Marken aus dem B2B SaaS-Technologiebereich. Mit mehr als 20 Jahren Erfolg haben wir ein tiefes Verständnis für die einzigartigen Herausforderungen bei der Skalierung eines SaaS-Unternehmens. Wenn Sie mit PANBlast zusammenarbeiten, erhalten Sie eine moderne SaaS-PR-Agentur, die weiß, wie man PR-Programme durchführt, um das Geschäft voranzubringen.

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